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Die Lieblingsklamotten richtig waschen: Tipps und Tricks

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Ein schöner Kaschmirpullover, ein Kleid aus Seide oder ein buntes Synthetikhemd passen zu jedem Modetrend. Um sie lange tragen zu können, ist es wichtig, auf einen schonenden Waschgang zu setzen. Oft vertragen sensible Kleidungsstücke und empfindliche Fasern nur die Handwäsche. Was aber ist zu tun, wenn hartnäckige Flecken vorhanden sind? Eine Möglichkeit ist, die Wäsche in die Reinigung zu bringen und professionell waschen zu lassen. Alternativ gibt es einige Hausmittel, mit denen sich Flecken leichter entfernen lassen.

Empfindliche Materialien

Für das Waschen der Kleidung in der Waschmaschine gilt, dass leichte Verschmutzungen bei 30 Grad, normale Verschmutzungen bei 40 Grad und stark verschmutzte Kleidung bei 60 Grad gewaschen werden. Trotzdem kann auch ein Waschgang von 30 Grad verheerende Schäden anrichten und die Lieblingsklamotten so ruinieren, dass sie nicht mehr tragbar sind. Waschmaschinen, die von einer Wasserpumpe betrieben werden, ermöglichen zwar das energiesparsame Waschen, weil die Wasserzufuhr an den Bedarf angepasst ist, einige Stoffe vertragen jedoch nicht einmal den schonenden Waschgang. Sie laufen ein, zeigen Verfärbungen oder sind immer noch schmutzig. Empfindlich sind Materialien wie Wolle, Seide, Samt, Mohair, Satin, Chiffon, Spitze oder Leder. Auch Funktionsbekleidung aus synthetischem Stoff zählt dazu, darunter solche aus Viskose. Ganz im Gegensatz zur robusten Alltagswäsche weist Feinwäsche oftmals Fasern auf, die leicht ausfransen oder an Elastizität verlieren. Die optimale Reinigung und Pflege ist daher entscheidend für den Erhalt der Kleidung.

Feinwäsche und Handwäsche

Ein Hinweis darauf, was Ihr Kleidungsstück verträgt, ist das eingenähte Pflegeetikett. Hersteller kennzeichnen so empfindliche Stoffe und Fasern und geben Empfehlungen für das Waschen. Oftmals ist Feinwäsche zwar für die Waschmaschine geeignet, darf aber nicht geschleudert oder im Trockner getrocknet werden. Es empfiehlt sich daher, die Wäsche zu sortieren und empfindliche Klamotten einzeln zu waschen. Hilfreich ist ein Wäschenetz, um das separate Waschen zu gewährleisten. Bei sehr empfindlichen Materialien ist die Handwäsche besser. Hierbei wird das einzelne Kleidungsstück in lauwarmem Wasser mit etwas Waschmittel eingeweicht und dann mit der Hand gereinigt. Statt starker Reibung sind sanfte Bewegungen besser, um das Material danach mit kaltem Wasser auszuspülen. Statt das Kleidungsstück kräftig auszuwringen, wird der Stoff nur leicht gedrückt. Das Trocknen erfolgt auf einem Wäscheständer an der frischen Luft.

Die besten Hausmittel für die Fleckenentfernung

Hartnäckige Flecken sind ärgerlich. Hier gilt, schnell zu reagieren und die Verschmutzung mit der Hand auszuwaschen, bevor sie eintrocknet. Geeignet sind auch Hausmittel als Fleckenentferner, darunter Backpulver, Essigessenz und Zitronensäure. Backpulver kommt bei Schweißflecken, Vergilbungen, Fett, Rotwein und Kaffee zum Einsatz. Für Make-up-Ränder oder Kugelschreiber ist Essig und für Tomatensoße und Schokolade Zitronensäure sinnvoll. Bei der Handwäsche sollten Sie nur eine geringe Menge verwenden und prüfen, ob der Fleck verschwindet. Fett und Eiweißflecken löst Gallseife.

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