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Wie eine „Fettwegspritze“ zum Einsatz kommt

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Viele Menschen empfinden es als regelrechte psychische Belastung in den Spiegel zu blicken oder ein Foto von sich zu betrachten. Sie stören sich immens an ihren kräftigen Hamsterbacken oder vielleicht auch ihrem Doppelkinn.

Insbesondere im Bereich des Gesichts, allerdings auch in vielen weiteren Körperbereichen, werden überschüssige Fettpolster als unästhetisch und unangenehm angesehen. Um dieses überschüssige Fett loszuwerden, sind die Betroffenen oft bereit, zahlreiche verschiedene Maßnahmen auszuprobieren.

Die moderne Medizin bietet in diesem Zusammenhang beispielsweise die Möglichkeit, mithilfe der sogenannten Fettwegspritze die unerwünschten Fettpolster langfristig zu eliminieren – und dass innerhalb nur weniger Monate. Was es im Detail mit dieser Spritze beziehungsweise der Injektions-Lipolyse auf sich hat, erklärt er folgende Beitrag.

Die Fettwegspritze – So funktioniert sie

Die Fettwegspritze bietet die Möglichkeit, Fettpolster, welche sich mit einem erhöhten Bewegungspensum und der Umstellung der Ernährung nicht eliminieren lassen, regelrecht zu schmelzen. Geeignet ist die Injektions-Lipolyse, wie die Fettwegspritze ebenfalls bezeichnet wird, vor allem, um nach bereits erfolgten Fettabsaugungen noch kleinere Korrekturen durchzuführen.

Enthalten sind in der Spritze die Wirkstoffe Desoxycholsäure und Phosphatidylcholin. Diese werden mithilfe einer sehr feinen Nadel direkt in den Bereich gespritzt, in welchem die unerwünschten Fettpolster in Erscheinung treten. Lecithin ist von Natur aus bereits im Organismus vorhanden und sorgt dort für eine Unterstützung der Fettzersetzung und -verdauung. Der Abtransport der Spaltprodukte erfolgt über das Lymphsystem beziehungsweise die Leber.

Die Dauer der Behandlung

Die Frage, wie lange die Behandlung mit der beliebten Fettwegspritze ausgeführt werden muss, lässt sich pauschal kaum beantworten. Entscheidend sind dafür stets die Körperregion, die behandelt wird, sowie ihre jeweilige Größe.

Im Durchschnitt muss die Fettwegspritze jedoch in regelmäßigen Abständen von sechs bis acht Wochen angewendet werden. Nötig sind so bei den meisten Patienten zwischen zwei und vier Behandlungen, bis ein erfolgreicher Abschluss der Therapie möglich ist. Eine Sitzung nimmt dabei rund 45 Minuten in Anspruch.

Wann sind die Ergebnisse sichtbar?

Es ist für die Patienten durchaus ein wenig Geduld nötig, bis die ersten Behandlungsergebnisse wahrgenommen werden können. Das Abschmelzen der Fettdepots setzt nach rund zehn bis 14 Tagen ein. Sichtbar werden deutliche Veränderungen dann nach circa vier bis sechs Wochen.

Die Schmerzen, die der Patient im Rahmen der Injektions-Lipolyse empfindet, halten sich in der Regel in Grenzen. Wahrgenommen werden kann etwa eine gewisse Empfindlichkeit auf Druck und ein leichtes Brennen rund um die Einstichstelle der Fettwegspritze.

Nebenwirkungen und Risiken der Fettwegspritze

Grundsätzlich sollte die Behandlung ausschließlich von einem erfahrenen Arzt ausgeführt werden. Ist dies sichergestellt, zeigen sich die Begleiterscheinungen der Fettwegspritze in der Regel als vollkommen harmlos.

Zu den normalen Nebenwirkungen gehören vorübergehende Schwellungen und Rötungen. Diese verschwinden jedoch innerhalb weniger Tage im Nachgang der Behandlung. Bei einigen Patienten kommt es auch zu Empfindungen, die einem Muskelkater ähneln, oder Blutergüssen.

Nach rund zwei bis drei Behandlungen stellt sich bei mehr als 80 Prozent der behandelten Patienten eine sehr hohe Zufriedenheit mit den Ergebnissen der Fettwegspritze ein. Lediglich fünf Prozent der Behandelten können keine Wirkung durch die Behandlung wahrnehmen. Eine umfassende Fettabsaugung lässt sich durch die Fettwegspritze jedoch nicht ersetzen. Sie dient vielmehr kleineren Korrekturen und Detailveränderungen.

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